Maschinenbauer blicken optimistisch in die Zukunft

Die positiven Wirtschaftsdaten aus Exportmärkten wie den USA und China geben den Maschinenbauern in Baden-Württemberg neue Hoffnung. Im November haben sich die Geschäftserwartungen spürbar aufgehellt. Zwar liegt der entsprechende Saldo mit -12,1 immer noch im negativen Bereich. Jedoch ist der Wert im Vergleich zum Oktober und zum Vorjahr (jeweils -16,1) gestiegen. Dies zeigt der L-Bank-ifo-Konjunkturtest für Baden-Württemberg.

Gleichzeitig bewerten die Maschinenbauer jedoch ihre aktuelle Lage mit +10 Punkten nicht mehr ganz so positiv wie im Oktober (+15,6). Insgesamt verschlechterte sich das Geschäftsklima deshalb etwas gegenüber dem Vormonat, der Saldo ging leicht zurück, von -0,9 auf -1,4 Punkte.

Damit dürfte allerdings die Talsohle auf absehbare Zeit erreicht sein. Denn schon im November zog die Nachfrage spürbar an. Mit einem Saldo von -3,7 bewerten die Maschinenbauer die Nachfragesituation deutlich besser als im Vormonat (-19). Damit liegt dieser Wert zwar nach wie vor im negativen Bereich, jedoch erstmals seit Mai 2012 wieder im einstelligen Bereich. Vor allem aus dem Ausland erhalten die Maschinenbauer wieder verstärkt Aufträge. Die Unternehmen rechnen damit, dass auch in den kommenden Monaten Maschinen „Made in Baden-Württemberg“ im Ausland gefragt sind. Der Saldo der Exporterwartungen stieg von +1,5 auf +14,1 Punkte.

Die Maschinenbauer nutzen die erhöhte Nachfrage, um ihre Lagerbestände abzubauen. Der entsprechende Saldo sank von +16,1 auf +7,8 Punkte. Eine Steigerung der Produktion ist laut L-Bank-ifo-Konjunkturtest dagegen vorerst nicht geplant.

Insgesamt ist der Maschinenbau in Baden-Württemberg also auf einem guten Weg, wie die Novemberzahlen verdeutlichen. Die für das Land bedeutende Branche gibt damit wichtige Impulse für die gesamte Konjunktur in Baden-Württemberg.

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