17.07.2018|Wohnungsbau

L-Bank-Wohnungsbau-Report 2. Quartal 2018

Wie die aktuelle L-Bank-ifo-Konjunkturumfrage zeigt, gab das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe im Juni leicht nach, blieb aber mit  23 Indexpunkten auf einem hohen Niveau und auch über dem Vorjahreswert. Ursächlich für den Rückgang waren die weniger günstigen Lageurteile der Firmen (Rückgang von 46 auf 41 Indexpunkte). Die Geschäftsperspektiven verbesserten sich hingegen erneut (von 3 auf 6 Indexpunkte) und fielen wieder optimistischer aus.

Die nach wie vor gute Stimmung der Unternehmen ist auch auf die Geschäftsentwicklung zum Jahresbeginn zurückzuführen: So steigerten die Unternehmen des Bauhauptgewerbes in Deutschland ihre Umsätze in den ersten beiden Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,7 Prozent. Für das Gesamtjahr erhöhte der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie seine Jahresprognose von vier auf sechs Prozent.

Bei den Preisen für Wohnungsbau gab es in Baden-Württemberg im Frühjahr den stärksten Anstieg seit 10 Jahren. Wie das statistische Landesamt mitteilte, lagen die Wohnungspreise im zweiten Quartal 2018 um  4,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen der L-Bank-ifo-Konjunkturumfrage wieder: So berichtete ein vergleichsweise hoher Anteil von 28 Prozent der baden-württembergischen Wohnungsunternehmen im Juni von steigenden Baupreisen, während leidglich 2 Prozent der befragten Unternehmen zuletzt sinkende Baupreise beobachteten



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