Handel im Fokus: Hervorragende Geschäftslage im Einzelhandel

Nachdem der Saldo der aktuellen Geschäftslage im Januar auf hohem Niveau gesunken war, zeigten sich die baden-württembergischen Großhändler im Februar wieder höchst zufrieden mit ihrer derzeitigen Geschäftssituation. Die Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung in den kommenden sechs Monaten waren per saldo weiterhin von Pessimismus geprägt, jedoch zeichnete sich auch hier im Vergleich zum Januar eine leichte Verbesserung ab. In der Folge stieg der aus beiden Salden im Mittel berechnete Geschäftsklimaindikator. Mit der Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigten sich die Firmen sehr zufrieden. Der Lagerbestand wurde häufiger als zu hoch bewertet und lag damit über dem langfristigen Mittelwert. Gleichzeitig, und wohl auch in Verbindung mit den zurückhaltenden Geschäftserwartungen, soll die Bestelltätigkeit reduziert werden. Die Verkaufspreise konnten im abgelaufenen Monat wieder deutlich häufiger als zuvor angehoben werden. Für die kommenden drei Monate wurde jedoch mit weniger Spielraum für Preiserhöhungen gerechnet. Der Personalbestand dürfte den Planungen zufolge weiter ausgebaut werden, jedoch weniger häufig als im Durchschnitt des abgelaufenen Jahres.

Die baden-württembergischen Einzelhändler zeigten sich im Februar höchst zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Da sich gleichzeitig der Saldo der Geschäftserwartungen – wenn auch weiterhin im negativen Bereich – etwas verbesserte, klarte das übergeordnete Geschäftsklima wieder auf. Mit dem Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigten sich die befragten Einzelhändler ebenfalls sehr zufrieden. Dennoch konnten die Teilnehmer ihre Verkaufspreise weniger häufig anheben als im Vormonat, sie rechneten jedoch mit guten Preisgestaltungsmöglichkeiten für die kommenden drei Monate. Der Bestand an Waren im Lager stieg im Februar erneut und erreichte damit ein Niveau oberhalb des langfristigen Mittelwertes. Die Bestellplanungen waren folglich per saldo weiterhin restriktiv ausgerichtet. Die Planungen hinsichtlich des Personalbestandes sahen Kürzungen vor.