Konjunkturuhr

ifo-Konjunkturuhr für Baden-Württemberg und Deutschland

ifo-Konjunkturuhr für Baden-Württemberg. Salden, saisonbereinigte Werte                           

Idealtypisch bewegt sich die Konjunktur in diesem Diagramm im Uhrzeigersinn im Kreis; die Erwartungen laufen dabei der Lage voraus.

Methodische Erläuterungen

Die ifo-Konjunkturuhr stellt die konjunkturelle Entwicklung besonders einprägsam dar. Sie verdeutlicht den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen nach den Ergebnissen des ifo-Konjunkturtests. Der Zusammenhang zwischen den beiden Komponenten kann in einem 4-Quadranten-Schema dargestellt werden.

Auf der Abszisse der Konjunkturuhr werden die Meldungen der befragten Unternehmen zur Geschäftslage (Salden aus den „Gut“- bzw. „Schlecht“-Meldungen) aufgetragen, auf der Ordinate die Geschäftserwartungen (Salden aus den „Günstiger“- bzw. „Ungünstiger“-Meldungen). Durch das Fadenkreuz der beiden Nulllinien wird das Diagramm in vier Quadranten geteilt, die vier Phasen der Konjunktur markieren.

Sind die Urteile der im ifo-Konjunkturtest befragten Unternehmen zur Geschäftslage und zu den Geschäftserwartungen per saldo schlecht, d. h. im Minus, so befindet sich die Konjunktur in der Rezession (Quadrant links unten). Gelangen die Geschäftserwartungen ins Plus (bei noch schlechter Geschäftslage), so gerät man in die Aufschwungphase (Quadrant links oben). Sind Geschäftslage und Geschäftserwartungen gut, d. h. im Plus, so herrscht Boom (Quadrant rechts oben). Drehen die Geschäftserwartungen ins Minus (bei noch guter Geschäftslage), so ist die Abschwungphase erreicht (Quadrant rechts unten).