Handel im Fokus: Verbesserte Konjunkturstimmung

Das Geschäftsklima im Großhandel erreichte im November seinen bisherigen Jahreshöchststand. Ursächlich hierfür waren in erster Linie die deutlich zuversichtlicheren Geschäftsaussichten. Mit der aktuellen Situation hingegen waren die Teilnehmer erneut etwas weniger zufrieden, auch wenn die Umsätze deutlich über denen des Vorjahresmonats lagen. Obwohl der Lagerdruck zunahm, wollten die Händler ihre Bestellmengen ausweiten. Die Verkaufspreise stiegen etwas langsamer als zuletzt, für die kommenden Monate wird jedoch wieder häufiger mit Preisanpassungsspielräumen gerechnet. Die Beschäftigtenpläne blieben unverändert expansiv.

Der Geschäftsklimaindikator im Einzelhandel stieg zwar, verweilte jedoch weiterhin im negativen Bereich. Die zuletzt noch verhaltenen Zukunftsaussichten wurden von leichter Zuversicht abgelöst. Bei, im Vergleich zum Vorjahresmonat, deutlich niedrigeren Umsätzen fielen die Urteile zur momentanen Geschäftslage merklich ungünstiger aus. Bei gesunkenen Lagerbeständen wurden die Bestellpläne nach oben korrigiert. Neueinstellungen waren bis auf weiteres nicht geplant. Die Verkaufspreise konnten zuletzt seltener angehoben werden und auch für die kommenden Monate wurden weniger Anhebungsspielräume gesehen.