06.11.2012|Gesamtwirtschaft

Konjunkturaussichten für Baden-Württemberg wieder freundlicher

Nachdem sich die Konjunkturaussichten in der gewerblichen Wirtschaft Baden-Württembergs fünf Monate in Folge verschlechtert hatten, verspüren die befragten Firmen im Oktober wieder mehr Zuversicht für das kommende halbe Jahr. Insbesondere die Konsumgüterproduzenten haben ihre Erwartungen nach oben korrigiert. Gleichzeitig schätzen auch die Verbraucher im Südwesten die Konjunktur besser ein als noch vor Monatsfrist. Auch ihr Einkommensklima hat sich verbessert, und immer mehr von ihnen haben die Absicht, in nächster Zeit größere Anschaffungen zu tätigen.


Der Grund für diese gestiegene Konsumneigung ist zum Teil in der Angst begründet, in der Krise Geld verlieren zu können, zum anderen im Fehlen alternativer Anlagemöglichkeiten – die Guthabenszinsen sind nahe null, Aktien sind vielen zu riskant. Daher geben viele ihr Geld für wertbeständige Güter wie Immobilien oder langlebige Konsumgüter wie Schmuck aus.


Einen Dämpfer für die Gesamtwirtschaft stellt nach wie vor die Krise in einigen Ländern des Euroraums dar, die eine schwächere Nachfrage nach baden-württembergischen Exportgütern mit sich bringt.

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